Kunstgeschichte ist kein Orchideenfach

5 Gründe, warum das so ist:

  1. Orchideenfächer sind seltene Studienfächer, die nur an wenigen Universitäten gelehrt werden, weil ihr Forschungsbereich sehr begrenzt ist.

  2. Kunstgeschichte wird an jeder Uni gelehrt, die etwas auf sich hält. Sie ist sozusagen die Kirsche auf der Torte, die Feder am Hut, die Rose im Bouquet.

  3. Kenntnisse in Kunstgeschichte sind nützlich: Du erhältst damit Allgemeinwissen, Menschenkenntnis, Einfühlungsvermögen, Urteilsvermögen, Verständnis Deiner Wurzeln, Austausch mit Gleichgesinnten die, wie du, gerne Zeitreisen unternehmen.

  4. Und wie alle Geisteswissenschaftler/innen überlassen wir das Wissen der Welt nicht der KI und damit den Informatikern (bei aller Liebe!)!

  5. Leute wie wir können ungewöhnlich und gleichzeitig analytisch denken, Wissen kombinieren, spezielle Fragestellungen entwerfen und Antworten darauf finden. Während des Studiums lernen wir komplizierte Gedanken zu erklären und diese eloquent und rhetorisch beschlagen zu vermitteln.

  6. Aber keine Angst: Wir machen hier keine Kunstgeschichte, um unsere Gehirnwindungen zu schmieren und unsere Denkmöglichkeiten auszuschöpfen. Wir machen Kunstgeschichte aus Freude an der Sache, für Herz und Seele (siehe Punkt 3).

Denn weisst du, was mich nervt? Wenn ich Menschen wie dich total verzaubert vor einem Kunstwerk stehen sehe und sie mir dann sagen: „Oh, ich finde das sehr schön, aber ich habe ja keine Ahnung.“

Das ist so schade! Dabei braucht es gar nicht so viel Informationen, um in die Kunstgeschichte reisen zu können. Die Künstler vergangener Zeiten erzählen uns so viele spannende Geschichten. Die solltest du dir nicht entgehen lassen. Wetten, du weisst viel mehr, als du ahnst?

Möchtest Du einen ersten Schritt in die Kunstgeschichte wagen? Einfach und locker, OHNE Uni-Anspruch, nur mit Freude?

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Diese Kunst zielt ins Innerste